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Home/Newscenter/Pedro Calles empfängt sein erstes Team: Berlin oder Vechta - wer kehrt zurück in die Erfolgsspur?

VorberichtePedro Calles empfängt sein erstes Team: Berlin oder Vechta - wer kehrt zurück in die Erfolgsspur?

04. April 2025
RASTA Vechta ist nach seinem gefeierten Sieg in Bonn Anfang März offenbar in den falschen Fahrstuhl gestiegen – in den nach unten – und ist nach drei Niederlagen in Folge in der Tabelle nur noch Sechster (14-11 Siege). Aber für die Berliner g ging es nach ihrem Trainerwechsel und dem Kantersieg in Braunschweig zuletzt wieder nach unten. Nach Niederlagen gegen Würzburg und in Heidelberg droht ALBA bei 11-13 Siegen auf dem 14. Tabellenplatz die Playoffs und sogar die Play-Ins zu verpassen. Acht Spiele bleiben den Hauptstädtern, um das minimale Saisonziel noch zu retten.

Die besondere Brisanz: : Ein – vielleicht sogar das – Highlight seiner ersten Saison als Headcoach in der easyCredit BBL erlebte der Spanier Pedro Calles am 10. November 2018, als er mit RASTA Vechta das damals von der Trainerlegende Aito Garcia Reneses trainierte ALBA BERLIN sensationell 80:69 schlug. „Mal in einem Spiel gegen Coach Aito antreten zu dürfen, ist für mich als Spanier einfach speziell, ich hatte mich sehr darauf gefreut und bin jetzt umso glücklicher – dafür haben meine Spieler gesorgt“, sagte Calles nach RASTAs sensationellem Sieg. Coach Aito gratulierte dem Trainer-Novizen artig und merkte sich den Namen seines 37 Jahre jüngeren Landsmanns: Das Rückspiel in Berlin gewann ALBA fünf Monate später 104:67. Sieben Jahre danach ist Calles (41) nun selbst Headcoach von ALBA und spielt gegen RASTA und Trainer Martin Schiller (43), mit dem er von 2012 bis 2015 drei Jahre lang im Trainerstab der Artland Dragons zusammenarbeitete. Nun stehen sich die beiden auch das erste Mal als Headcoach gegenüber.

Status quo: RASTA Vechta ist nach seinem gefeierten Sieg in Bonn Anfang März offenbar in den falschen Fahrstuhl gestiegen – in den nach unten – und ist nach drei Niederlagen in Folge in der Tabelle nur noch Sechster (14-11 Siege). Aber für die Berliner ging es nach ihrem Trainerwechsel und dem Kantersieg in Braunschweig zuletzt wieder nach unten. Nach Niederlagen gegen Würzburg und in Heidelberg droht ALBA bei 11-13 Siegen auf dem 14. Tabellenplatz die Playoffs und sogar die Play-Ins zu verpassen. Acht Spiele bleiben den Hauptstädtern, um das minimale Saisonziel noch zu retten. Das Spiel gegen Vechta ist in dieser Saison das erste, für das die Berliner in die Max-Schmeling-Halle ausweichen müssen (in der Uber-Arena spielen zeitgleich die Eishockey-Eisbären ein Playoff-Spiel gegen Mannheim).

Brandon Randolph (links) und RASTA Vechta würden die Berliner Negativserie gern verlängern. (Foto: Christian Becker)

Duell im Fokus: 18,6 Punkte erzielte Vechtas Brandon Randolph in den vergangenen fünf Spielen, mit einer Dreierquote von 40 Prozent zählte er damit im März zu den heißesten Schützen in der easyCredit BBL. Auch ALBA hat in Matt Thomas (12,4 PPG) einen konstanten Scorer in seinen Reihen, der im März sogar seine Dreier mit 50-prozentiger Quote getroffen hat. Allerdings punktet der Berliner Shooting Guard fast ausschließlich von außen und ist damit leichter auszurechnen als Vechtas Small Forward. Im direkten Duell wird sich Thomas entsprechend auf der Zwei Joel Aminu und Lloyd Pandi gegenübersehen. Randolph wird sich auf der Drei mit Malte Delow, Gabriele Procida, Justin Bean und/oder Louis Olinde auseinandersetzen müssen.

Award-Anwärter: Johann Grünloh (8,0 PPG und 5,5 RPG sowie 1,7 BPG) war der beste Nachwuchsspieler der vergangenen Saison und ist auch in dieser Saison ein Kandidat für diesen Award. Am Sonntag kann das 19-jährige Centertalent sich gegen den neun Jahre älteren Yanni Wetzell (11,5 PPG und 4,5 RPG, aber nur 0,2 BPG) beweisen. Der neuseeländische Nationalcenter ist im März mit 16,0 Zählern und 6,2 Rebounds im Schnitt heißgelaufen und hat am Montag in Heidelberg seinen Karrierebestwert (29 PTS) erzielt.

Zahlen, bitte: Bei ihrer Wurfauswahl unterscheiden sich Berlin und Vechta mit im Schnitt 38 Zweierversuchen und 26 bzw. 27 Versuchen aus der Distanz kaum, wohl aber bei den Quoten: ALBA hat mit 58,8 Prozent die beste Zweier-Quote in der Liga, RASTA mit nur 49,3 Prozent die zweitschwächste. Bei den Dreiern ist Vechta mit 35,4 Prozent Fünfter und Berlin mit nur 31,5 Prozent Drittletzter.

Das Hinspiel: Die von Matteo Spagnolo (22 Punkte und sechs Assists) angeführten Berliner erwischten mit 41:26 den besseren Start im RASTA Dome, spürten im weiteren Verlauf aber doch den unter der Woche absolvierten EuroLeague-Doppelspieltag in ihren Knochen. RASTA ging noch vor der Pause 51:50 in Führung. Nach dem Seitenwechsel ging es mit acht Führungswechseln hin und her, bevor RASTA mit einem überragenden Jayden Gardner (25 Punkte und 13 Rebounds) beim 96:93-Sieg das bessere Ende auf seiner Seite hatte.

Die ewige Bilanz: Seit 2013 gab es in der ersten Liga und dem Pokal 13 Pflichtspiele zwischen diesen beiden Klubs, wobei Berlin elf Partien gewann und Vechta zwei. Unter Pedro Calles hat Vechta von vier Spielen gegen ALBA nur das erste gewonnen (siehe oben).

Meilensteine: Tim Schneider fehlen noch acht Rebounds bis 750 und Jonas Mattisseck noch sechs Assists bis 250.

Am Rande der Bande: Pedro Calles hatte zuletzt bis auf den erkrankten Louis Olinde alle Spieler an Bord und stand nur vor der Wahl, welche seiner acht Importspieler er draußen ließ (in Heidelberg traf Matteo Spagnolo und Robert Baker). Martin Schiller beklagte unterdessen den Ausfall gleich zweier Spielmacher. Der erst kürzlich als siebter Ausländer nachverpflichtete Yassin Joseph konnte wegen einer Grippe nicht für den mit Rückenproblemen ausgefallenen Tyger Campbell einspringen. Die Grippe ist auskuriert, ob Campbell wieder einsatzbereit ist, ist  offen.

Im Blick des Bundestrainers: Joel Aminu und Johann Grünloh zählten im November 2024 zusammen mit Malte Delow zum DBB-Aufgebot für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Schweden. Im Februar-Fenster gegen Montenegro und Bulgarien hatte Delow die Berliner Teamkameraden Jonas Mattisseck, Louis Olinde und Tim Schneider an seiner Seite.

Alte Bekannte: Kaya Bayram wechselte 2022 und Linus Ruf im vergangenen Sommer aus der ALBA-Jugend nach Vechta. Beide spielen dort für RASTA II in der ProA und zählen zum erweiterten Vechtaer BBL-Kader.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Im November 2011 wurde Pedro Calles in Spanien Headcoach von Plasencia Extremadura, packte aber im folgenden Sommer seine Koffer, um unter dem damaligen Headcoach der Artland Dragons, Stefan Koch, Athletiktrainer des Bundesligisten zu werden. Offiziell begründete der damals 29-jährige Calles den Schritt in Spanien mit der damals unsicheren finanziellen Zukunft des spanischen Drittligisten. In Wahrheit hat er natürlich einst schon erkannt, dass German Basketball mad sexy ist!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird Sonntag ab 14:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Florian von Stackelberg. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.