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Home/Newscenter/Braunschweig und Würzburg gehen über die volle Distanz / Heidelberg seit 50 Jahren erstmals wieder im Halbfinale / Zipser verlängert bei Academics bis 2026

NewsBraunschweig und Würzburg gehen über die volle Distanz / Heidelberg seit 50 Jahren erstmals wieder im Halbfinale / Zipser verlängert bei Academics bis 2026

28. Mai 2025
Herzlich Willkommen … zu den Fundamentals rund um die Viertelfinalserien in der easyCredit BBL. Wir haben bereits zwei Sweeps des FC Bayern München (vs. Weißenfels) und ratiopharm ulm (vs. Berlin) gesehen. Nun steht mit den MLP Academics Heidelberg der dritte Halbfinalist fest. Die Truppe von Trainer Danny Jansson vollbrachte das Kunstwerk, ohne Heimvorteil ausgestattet die NINERS Chemnitz in die Sommerpause zu schicken - und bekommen es nun mit dem amtierenden Meister zu tun.

Herzlich Willkommen zu den Fundamentals rund um die Viertelfinalserien in der easyCredit BBL. Wir haben bereits 3:0-Sweeps des FC Bayern München (vs. Weißenfels) und von ratiopharm ulm (vs. Berlin) gesehen. Nun steht mit den MLP Academics Heidelberg der dritte Halbfinalist fest. Die Truppe von Trainer Danny Jansson vollbrachte das Kunstwerk, ohne Heimvorteil ausgestattet die NINERS Chemnitz in die Sommerpause zu schicken - und bekommen es nun mit dem amtierenden Meister zu tun.

Das letzte Halbfinal-Ticket wird zwischen den Basketball Löwen Braunschweig und den FIT/One Würzburg Baskets ausgespielt, deren Serie über die volle Distanz von fünf Partien geht. Am Donnerstag, den 29.05.2025, entscheidet sich, wer bereits am Wochenende in der nächsten Runde auf Ulm trifft. Alles wie immer LIVE hier bei Dyn, wo es jetzt auch den Playoff-Pass gibt (hier die Details zu dem Angebot).

Steinbach hievt Würzburg ins Entscheidungsspiel

Stand: Basketball Löwen Braunschweig (3) - FIT/One Würzburg Baskets (6) 2-2

Matchball abgewehrt. Die FIT/One Würzburg Baskets haben den Kopf aus der Schlinge gezogen und mit einem 79:72 über die Basketball Löwen Braunschweig ein alles entscheidendes fünftes Spiel erzwungen. Dabei schafften die Franken es, in einer insgesamt engen Partie stets die Führung zu behaupten und so letztlich einen Start-Ziel-Sieg einzufahren.

Dass es dazu kam, hatte Würzburg besonders Hannes Steinbach zu verdanken, der in seinem potenziell letzten Heimspiel, ehe er ans College wechselt, an allen wichtigen Szenen beteiligt war. Seinen elf Zählern stellte er 14 Rebounds (Karrierebestwert) zu Seite und setzte mit vier Blocks eminent wichtige defensive Akzente. Besonders im Zusammenspiel mit MVP Jhivvan Jackson bestach der Youngster durch hervorragendes Timing im Pick’n’Roll, was die Löwen nur selten gestoppt bekamen.

„Ich bin froh, dass wir es geschafft haben, bis zum Schluss genug Konzentration zu haben und den Sieg zu holen“, kommentierte Baskets-Trainer Sasa Filipovski nach Spielende, und gab direkt eine Vorschau auf das Serienfinale: „Es ist wichtig, dass der Druck jetzt auf Braunschweig liegt. Sie spielen zuhause und haben drei Heimspiele gegen uns gewonnen. Wir haben am Donnerstag nichts zu verlieren, können entspannt ins Spiel gehen und werden wieder versuchen, unseren besten Basketball zu spielen.“

Nach 50 langen Jahren: Heidelberg zurück im Halbfinale

Stand: NINERS Chemnitz (4) - MLP Academics Heidelberg (5) 1-3

Nach drei eng geführten Partien zwischen den Crunchtime-Königen der Liga mutierte das vierte Spiel zwischen den MLP Academics Heidelberg und den NINERS Chemnitz überraschend zu einer klaren Angelegenheit für die Mannen von Danny Jansson. Die Heidelberger dominierten am Brett (50:25 Rebounds, davon elf von Paul Zipser) und spielten generell mit mehr Energie (26:11 Punkte aus zweiten Chancen). Dabei verlief die erste Hälfte noch knapp, ehe die Akademiker nach dem Seitenwechsel über die Verteidigung den eigenen Fastbreak ankurbelten - und zum 92:64 davon preschten.

Dabei schlüpfte Michael Weathers (16 Punkte vor der Pause) zunehmend in die Rolle des Katalysators, während DJ Horne (19 Punkte) und Ryan Mikesell (19, 8 Rebounds) einen Großteil des Scorings übernahmen. Was die NINERS auch versuchten, um die Academics-Maschinerie zu stoppen, der MLP-Zug nahm unaufhörlich Fahrt auf, so dass die Zuschauer schon Minuten vor dem Ende den ersten Halbfinaleinzug seit 1975, also seit 50 Jahren, feiern konnten.

Halbfinale: Zwei BBL-Gründungsmitglieder im Duell

Damit steht fest, dass die MLP Academics Heidelberg es im Halbfinale mit Hauptrunden-Primus FC Bayern München zu tun bekommen. Was für Paul Zipser, der gerade erst seinen Vertrag bis 2026 verlängerte, ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Club bedeutet. „Jetzt kommen die Bayern, da habe ich richtig Bock drauf. Uns gefällt die Rolle des Underdog“, so der ehemalige NBA-Profi und DBB-Nationalspieler (43 Länderspiele).

So sehr die Akademiker sich über den ersten Halbfinaleinzug seit 1975 freuen dürfen, besitzt das gesamte Matchup einen wahrlich historischen Anstrich. Immerhin haben die beiden Klubs zusammen 15 Deutsche Meisterschaften gewonnen (München: 1954, 1955, 2014, 2018, 2019, 2024, Heidelberg: 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1966, 1973, 1977). Dazu sind die Bayern und die Academics, damals als USC Heidelberg, Gründungsmitglieder unserer Liga, die in der ersten Saison 1966/1967 der Südgruppe zugehörig waren - dabei landete der FCB auf dem dritten, die Neckarstädter auf dem vierten Rang. Damals also eine enge Nummer - und diesmal hoffentlich wieder ...

Must Watch: Die große Liebe wird 25 Jahre alt

Wie die Zeit verfliegt. Es begab sich im Jahre 2000, als mit „Love & Basketball“ einer der besten Basketball-Filme aller Zeiten auf die Leinwand kam. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Frauenbasketball in Deutschland damals noch in den Kinderschuhen steckte, und selbst die heute allgegenwärtige WNBA lernte gerade erst laufen. Umso schöner, dass der Streifen schon kurz nach der Jahrtausendwende viele Themen aufgriff, die aus heutiger Sicht selbstverständlich sind. Deshalb an dieser Stelle mal ein Anschaubefehl!

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